Von Büro zu Wohnen: 150.000 Wohnungen in Sichtweite – wenn die Rahmenbedingungen stimmen
Angesichts steigender Leerstände im Bürosektor und anhaltender Wohnungsknappheit rückt ein Thema wieder in den Fokus: die Umnutzung von Büroimmobilien zu Wohnraum. Eine neue Kurzstudie von bulwiengesa im Auftrag der Berlin Hyp AG zeigt das enorme Potenzial – und benennt die Hürden.
Das Potenzial: Rund 150.000 neue Wohnungen könnten in den sieben deutschen A-Städten entstehen, wenn periphere, ältere Bürogebäude (vor 2000 gebaut, mindestens 5.000 qm) zu Wohnzwecken umgenutzt würden. Allein Berlin und München bringen es dabei jeweils auf etwa 30.000 neue Wohneinheiten. Doch: Die Umnutzung ist kein Selbstläufer.
Technische, wirtschaftliche und rechtliche Herausforderungen machen viele Projekte komplex – von der Gebäudestruktur bis zur fehlenden ÖPNV-Anbindung. Dennoch zeigen Best-Practice-Beispiele wie in Frankfurt-Niederrad oder Hamburg-Wandsbek: Es kann gelingen – und die Stadtentwicklung nachhaltig voranbringen.
Aufzeichnung des Webinars vom 7. April 2025 sowie die Pressemitteilung finden Sie auf der Website der Berlin Hyp AG. Eine Zusammenstellung der KeyFacts haben wie hier für Sie.
Ansprechpartnerin: Nicole Tietze, Senior Consultant im Bereich Gewerbeimmobilien bei bulwiengesa, tietze@bulwiengesa.de
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