Google – Sanierung und Erweiterung in Eigenregie in München.

Sanierung von Büros – wie ist der Stand?


Büro
04.09.2024 Autor/en: Nicole Tietze

Rund ein Drittel der Büroflächen in den sieben A-Städten ist sanierungsbedürftig. Aber es tut sich was – vor allem dort, wo die Mieten hoch sind. Dies zeigt der erste apoprojekt-Bestandskompass.

Rund 70 % der Büroflächen in den deutschen A-Städten sind vor 2000 entstanden und entsprechen oft nicht mehr den aktuellen ökologischen und sozialen Anforderungen. Für apoprojekt haben wir Büroobjekte bzw. -projekte analysiert, die im Zeitraum 2019 bis 2026 kernsaniert wurden bzw. werden. Herausgekommen ist die erste Ausgabe des apoprojekt-Bestandskompass, der fortan halbjährlich die Sanierungsaktivitäten in den Büromärkten der A-Städte darstellt.

Trotz Krise koppeln sich die Spitzenmieten in den Zentren der A-Standorte aktuell von den Mietpreisentwicklungen der anderen Lagen ab. Sie steigen bzw. verbleiben auf einem hohen Niveau und liegen durchweg über der 30 Euro/qm-Marke. Die teuersten Innenstädte sind dabei München mit 51,50 Euro/qm, gefolgt von Frankfurt/Main (46,50 Euro/qm) und Berlin (44,50 Euro/qm). Da erstaunt es nicht, dass die zentralen Lagen erste Wahl sind für Sanierungen – hier werden aktuell mit 1,7 Mio. qm (67 %) die meisten Flächen saniert.

Generell sieht es nicht schlecht aus: Waren 2019 lediglich 10 % aller Projektentwicklungen Sanierungen von Bestandsgebäuden, sind es aktuell rund 19 %, 2025 und 2026 wird laut der aktuellen Analyse jeweils ein Anteil von über 30 % erwartet. Zwischen 2019 und 2026 wurden bzw. werden rund 2,5 Millionen qm Bürofläche in den A-Städten saniert; 1,25 Millionen qm davon sind bereits fertiggestellt.

Interessant: Fast 40 % des Sanierungsvolumens sind aktuell in Bau, darunter Großprojekte wie die Sanierung der Deutschen Bundesbank-Zentrale in Frankfurt mit 55.000 m².

Aufgrund verschobener Neubauprojekte und dem wachsenden Fokus auf Bestandsimmobilien wird für 2025 und 2026 ein Anstieg der Sanierungen erwartet – insbesondere in zentralen Lagen und bei eigengenutzten Gebäuden. Langfristig werden „Manage-to-Green-Strategien“ die Sanierungstätigkeit weiter antreiben.

 

Hinweis: Die Presseinfo sowie die Studie können Sie auf der Website von apoprojekt kostenfrei herunterladen.

Ansprechpartnerin: Nicole Tietze, Senior Consultant im Bereich Büroimmobilien bei bulwiengesa, tietze@bulwiengesa.de

You might also be interested in

For our magazine, we have summarized relevant topics, often based on our studies, analyses and projects, and prepared them in a reader-friendly way. This guarantees a quick overview of the latest news from the real estate industry.

Germany, France, Netherlands - where to invest?

Where are there still attractive investment opportunities in the office and residential market in Germany - and outside? For the three-country study that we published together with Becken and INDUSTRIA, we also looked at the major French and Dutch markets
>

Home office is not the end of all offices

The pandemic is affecting the office property market - but how? Discussions often focus on the topic of home offices and the change of workplace concepts. But other factors weigh more heavily
>

Constant to desperate

Apparently nothing can shake the domestic real estate market - Germany is and remains the place to be for investors. Especially flats, logistics properties and offices in top locations are in constant to almost desperate demand. In other segments, however, risk premiums have continued to rise. The current 5 % study shows potential returns
>

Interesting publications

Here you will find studies and analyses, some of which we have prepared on behalf of customers or on our own initiative based on our data and market expertise. You can download and read many of them free of charge here.

The 5 % Study 2024 - where it still pays off to invest

bulwiengesa has analysed the yield potential of the German real estate markets for the tenth time.
>

BF.quarterly barometer Q3/2024

Slight recovery in new business helps barometer
>

bulwiengesa real estate index 2024

Real estate index up again, but also with real increase?
>